William Parker – bass, gimbre, flutes
Patricia Nicholson-Parker – words, movement
William Parker, nahm Unterricht bei Jimmy Garrison, Richard Davis und Wilbur Ware. Dabei ist er als jemand der regelmäßig, auch jenseits von Solos, mit dem Bogen spielt, eine Ausnahme unter den Bassisten der Free-Jazz- und Improvisationsszene seiner Generation.
William Parker, der bereits seit den frühen 1970ern Musik macht, ist international seit Beginn der 1990er Jahre zunächst vor allem in den Bands von Cecil Taylor aufgefallen. Er hat auch mit dem Quartett von David S. Ware und in verschiedenen Gruppen von Peter Brötzmann gespielt. Unter Anderen ist er mit Matthew Shipp, Hamid Drake, Roscoe Mitchell, Butch Morris, Frank Lowe, Billy Bang, Derek Bailey, Tony Oxley, Jeanne Lee, Ivo Perelman, DJ Spooky und Mat Maneri aufgetreten. Gemeinsam mit den Bassisten Barre Phillips, Tetsu Saitoh und Joëlle Léandre spielte er das Album After You’ve Gone zur Erinnerung an Peter Kowald ein. Zusammen mit Roy Campbell, Joe McPhee und Warren Smith spielt William Parker in dem Projekt A Tribute to Albert Ayler. Er ist Mitglied der Musikerkooperative Other Dimensions in Music.
Gemeinsam mit der Tänzerin Patricia Nicholson, hat er das Vision-Festival in New York gegründet und zum wichtigen Ereignis entwickelt. In den 70ern spielten sie gemeinsam im Centering Music/Dance Ensemble. Das mit seinem regulären Quintett eingespielte Album Sound Unity wurde 2005 von Amazon.com als eines der „Top 100 Editor’s Picks“ gewählt. 2007 ist William Parkers Buch „who owns music?“, das seine politischen Gedanken, seine musiktheoretischen Aufsätze und seine Gedichte versammelt, in der Kölner Jazzedition buddy’s knife erschienen.